Bayern hat einen neuen Patienten- und Pflegebeauftragten!
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100 Tage im Amt! Patienten- und Pflegebeauftragter zieht erste Bilanz
9. Februar 2024Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember
Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Thomas Zöller MdL (Bildrechte: T.Z.)
Der Welt-AIDS-Tag wurde im Jahr 1988 ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr am 1. Dezember statt.
Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Thomas Zöller MdL, nutzt den Aktionstag, um die Rechte HIV-positiver Menschen zu bekräftigen.
„Die bayerischen Gesundheitsämter, die psychosozialen AIDS-Beratungsstellen sowie die Beratungsstellen der Deutschen AIDS-Hilfe stehen allen HIV-Infizierten und AIDS Erkrankten sowie deren Angehörigen, Partnerinnen und Partnern als Ansprechpartner zur Verfügung. Auf Wunsch kann die Beratung auch anonym stattfinden. Entweder online, telefonisch oder persönlich. In jedem Fall ist sie aber kostenfrei“, so Thomas Zöller. „Zudem bieten alle Gesundheitsämter kostenlos und unbürokratisch einen anonymen HIV-Antikörpertest an.“
„Als Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung sind mir besonders die Rechte der betroffenen Patientinnen und Patienten wichtig. Zu den meiner Ansicht nach besonders hervorzuhebenden Menschenrechten gehören der Schutz vor Diskriminierung und die Gleichheit vor dem Recht sowie das Recht auf Gesundheit“, betont der Patientenbeauftragte.
„Zudem haben HIV-Infizierte oder an AIDS erkrankte Menschen in Deutschland das Recht, selbst zu entscheiden, wen sie informieren“, so Thomas Zöller. „Ich empfehle jedoch, dass Betroffene unbedingt mit ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten offen umgehen sollten und durch das eigene verantwortungsvolle Verhalten die Gesundheit anderer schützen. Eine Infektion mit HIV ist bis heute leider nicht heilbar und es gibt auch keine Impfung, die vor der Ansteckung mit HIV schützt. Glücklicherweise ist eine HIV-Infektion bei frühzeitiger Erkennung aber gut zu behandeln, so dass durch Medikamente der Ausbruch von AIDS verhindert werden kann. Nutzen Sie daher die Beratungsstellen und nehmen Sie Unterstützung in Anspruch!“
Weiterführende hilfreiche Adressen sind:
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes
- Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
- Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP)
- Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im LGL (ZPG)
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Deutsche AIDS-Hilfe e.V.
- Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. (LZG)
- Sozial-Fibel – Lexikon über soziale Hilfen, Leistungen und Rechte
