Angesichts der in den Herbst- und Wintermonaten anstehenden Infektionswelle, appellieren Hausärztinnen und Hausärzte besonders an Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Gesundheitsrisiko, sich rechtzeitig impfen zu lassen. Auch der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Thomas Zöller MdL, betont die Bedeutung von Impfungen (nicht nur) in der kalten Jahreszeit.
„Unsere Hausärztinnen und Hausärzte warnen bereits vor einer Überlastung der Arztpraxen durch die anstehende Herbst- und Winter-Infektionswelle. Gerade Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Gesundheitsrisiko sollten sich daher rechtzeitig impfen lassen!“, betont Zöller.
„Die Grippeimpfung bleibt die effektivste Maßnahme zur Vermeidung der ‚echten Grippe‘, der sogenannten Influenza. Und auch die Corona-Impfung spielt nach wie vor eine wichtige Rolle im Schutz vor schwerwiegenden Erkrankungen der Atemwege. Außerdem gibt es Impfschutz gegen Pneumokokken sowie seit diesem Jahr auch gegen das Respiratorische Synzytial-Virus – kurz RSV“, berichtet der Patientenbeauftragte. „Grippe-, Corona- und Pneumonkokken-Impfungen müssen jährlich aufgefrischt werden“
„Für welche Personengruppen Impfempfehlungen ausgesprochen werden, hängt insbesondere von Alter und Vorerkrankungen ab. Zur fachlich kompetenten Individualberatung empfehle ich Allen ein Gespräch mit dem eigenen Hausarzt oder der eigenen Hausärztin. Natürlich stehen auch andere Fachärztinnen und Fachärzte sowie unsere Apotheken beratend zur Seite. Ergänzende Informationen bieten auch der jährlich aktualisierte Impfkalender der Ständigen Impfkommission (STIKO) sowie Online-Impfchecks von beispielsweise der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Impfungen, die von der STIKO empfohlen sind, werden üblicherweise in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen und somit von den Krankenkassen finanziert“, informiert Zöller.
„Es freut mich, dass laut Umfragen* knapp 80 Prozent der Deutschen den allgemeinen Nutzen von Impfungen als positiv bewerten. Dies zeigt mir, dass Impfungen von den meisten Bürgerinnen und Bürgern richtigerweise als wichtige Präventionsmaßnahme anerkannt werden“, so der Beauftragte. „Bitte bedenken Sie bei Ihrem Arztbesuch, dass Ihr Körper für den Aufbau eines Impfschutzes nach der Impfung etwas Zeit braucht. Vereinbaren Sie also baldmöglichst Ihren persönlichen Impftermin, um für die anstehende Infektionswelle gewappnet zu sein!“
*Pharma Deutschland hatte vom 30.09.24 bis 01.10.24 eine Umfrage durchgeführt. Befragt wurde eine repräsentative Stichprobe der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren.