Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Herr Prof. (Univ.Lima) Dr. Peter Bauer MdL, ist am 06.11.2019 dem „Bündnis für generalistische Pflegeausbildung“ beigetreten. Im Rahmen der Messe ConSozial in Nürnberg fand das Bündnistreffen statt. Mehr als 50 Partner verschiedener Institutionen, Ausbildungsträger und Verbände aus ganz Bayern – daneben auch das Bayerische Wissenschaftsministerium, Sozialministerium und Kultusministerium – zählen zu der von der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Frau Melanie Huml MdL, initiierten Allianz. Mit der Mitgliedschaft im Bündnis dokumentieren alle Beteiligten ihr Einverständnis mit der Reform der Pflegeausbildung und der ab Januar 2020 geltenden neuen generalistischen Pflegeausbildung.
„Mit dem Pflegeberufegesetz hat man eine entscheidende Reformierung der Pflegeberufe vorgenommen“, so Dr. Bauer. „Ab 2020 wird die Lehre in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege zusammengelegt. Als Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung begrüße ich diese Umwandlung, denn sie modernisiert die Ausbildung und passt den Beruf an die veränderten Anforderungen unserer Zeit an.“
„Eine Ausbildung in der Pflege muss für junge Menschen wieder attraktiv werden. Daher unterstütze ich das Bündnis. Dass wir dringend Pflegenachwuchs brauchen, ist eine nicht zu leugnende Tatsache. Wer in einem Pflegeheim arbeitet, muss heutzutage auch vermehrt chronisch Erkrankte und Patienten betreuen, die an mehreren Krankheiten leiden. Ebenso müssen Pflegekräfte in Krankenhäusern im Umgang mit Demenzkranken geschult sein. Die neue Ausbildung bringt alle Aspekte des Pflegeberufs unter einen Hut. Das ist eine gute Basis für den Berufsstart und ein guter erfolgreicher Beginn für spätere Spezialisierungswünsche“, betont der Beauftragte.
„Ich freue mich über jede und jeden neuen Azubi im Bereich der Pflege. Ein weiterer Vorteil der generalistischen Pflege ist es, dass dieser Berufsabschluss in allen anderen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt wird. Somit ist diese Tätigkeit sehr attraktiv für alle Jugendlichen aus der gesamten EU. Pflege ist meiner Überzeugung nach kein Beruf, sondern eine Berufung. All unsere Anstrengungen müssen dahin gehen, dass diese Tätigkeit noch stärker aufgewertet wird. Dafür setze ich mich mit Überzeugung weiterhin ein!“